Skip to main content Skip to search

Der steigende Wettbewerb und die Dynamik des Marktes zwingen Unternehmen, Markttrends frühzeitig zu berücksichtigen. Die Basis dafür besteht in großem Maße in der Transparenz der eigenen Prozesse. Nur wenn die eigenen Abläufe bekannt sind, lassen sich Anpassungen kurzfristig und zielgerecht vornehmen.

Mit der icebricks-Methode schaffen wir diese Transparenz durch ein verständliches Vorgehen zum Erfassen und Dokumentieren Ihrer Prozesse und Organisationsstrukturen.

Methode & Architektur

Die icebricks-Methode führt Sie von einer übersichtlichen Gesamtdarstellung – dem sogenannten Ordnungsrahmen – über die Hauptprozesse zu den Detailprozessen, die durch Prozessbausteine beschrieben werden. Diese vier Ebenen stellen gleichzeitig die icebricks-Architektur dar, mithilfe derer nicht nur die Konsistenz der Unternehmensstrukturierung, sondern auch die einfache Navigation innerhalb des gesamten Prozessmodells gesichert wird. Durch die einheitliche Strukturierung Ihrer Prozesse stellen Sie darüber hinaus sicher, dass die Modelle vergleichbar, verständlich und lesbar bleiben.

Ebenen

Der Ordnungsrahmen stellt die oberste Ebene dar und fasst die wesentlichen Funktionsbereiche eines Unternehmens zusammen. Die hier aufgeführten Hauptprozesse werden auf der zweiten Ebene der icebricks-Architektur näher beschrieben. Jeder Hauptprozess gliedert sich auf der dritten Ebene in Detailprozesse, die auf der vierten Ebene durch Prozessbausteine klar und präzise beschrieben werden.

Im icebricks-Standard ist der Handels-H-Ordnungsrahmen bereits als Vorlage integriert. Dessen Elemente bilden die Hauptprozesse eines Handelsunternehmens ab. Das “H” repräsentiert dabei die Kernprozesse, welche einen direkten Anteil an der Wertschöpfung haben. Die linke Seite stellt den Funktionsbereich der Beschaffung dar, während die rechte Seite den Vertrieb repräsentiert. Beide Funktionsbereiche werden über das Lager verbunden.

Die Managementprozesse eines Handelsunternehmens sind wiederum im Dach des Handels-H-Ordnungsrahmens zu finden. In diesen fließen die Daten aus den operativen Systemen in komprimierter Form zusammen, um eine Entscheidungs- und Planungsgrundlage für das Management zu bilden.

Im Sockel des Ordnungsrahmens werden die betriebswirtschaftlich-administrativen Aufgaben als Supportprozesse abgebildet. Sie unterstützen die Kernprozesse, erzeugen jedoch selbst keinen direkten Kundennutzen. Sie sind für die Funktionsfähigkeit der Kernprozesse allerdings unverzichtbar.

Die Elemente des Ordnungsrahmens stellen die Verknüpfung zur zweiten Ebene, der Hauptprozessebene, dar. Auf dieser werden die Hauptprozesse inhaltlich detailliert. Auf der linken Seite wird beispielhaft der Hauptprozess “Wareneingang” dargestellt, welcher durch folgende Prozessschritte beschrieben wird: “Wareneingang planen”, “Ware annehmen”, “Grobkontrolle durchführen”, “Feinkontrolle durchführen”, “Wareneingang erfassen”, “Ware einlagern”, “Ware bewerten”, “Rückstand auflösen”. Die Elemente des Hauptprozesses wiederum sind mit den korrespondierenden Detailprozessen verknüpft.

Der auf der rechten Seite beispielhaft dargestellte Detailprozess “Wareneingang erfassen” des Hauptprozesses “Wareneingang” wird durch eine Folge von Prozessschritten beschrieben: “Bestellbezug prüfen”, “Wareneingang ohne Bestellbezug erfassen”, “Bestellung nachträglich anlegen”, “Wareneingang mit Bestellbezug erfassen”, “Bezugsbelegtyp auswählen” und “Bestellbezug aufbauen”. Auch die Detailprozesse sind zur Gewährleistung der prozessübergreifenden Konsistenz und Transparenz bewusst übersichtlich gehalten. Zur Abbildung paralleler Detailprozesse können einfache Verzweigungen gebildet werden. Die einzelnen Elemente eines Detailprozesses werden Prozessbausteine genannt.

Den Prozessbausteinen – wie auch allen Haupt- und Detailprozessen – können in flexibler Art und Weise beschreibende Attribute bzw. ergänzende Prozessinformationen zugeordnet werden. Die Auswahl und Definition der Prozessattribute erfolgt in Abhängigkeit von den projektspezifischen Anforderungen, wobei auf eine Vielzahl von vordefinierten Standardattributen zurückgegriffen werden kann.

Auf Ebene der Prozessbausteine können detaillierte Ablauf- bzw. Verfahrensbeschreibungen hinterlegt werden. Die Generierung der Inhalte wird dabei durch das zugrunde liegende Referenzmodell zielgerichtet unterstützt. Durch die jeweils übergeordneten Ebenen wird dabei stets die korrekte Zuordnung zum relevanten Unternehmenskontext gewährleistet.

“Über 30 Jahre Erfahrung in Beratungsprojekten und Forschungsarbeit stecken in der Entwicklung der icebricks-Methode. Wir erreichen damit eine neue Generation des Geschäftsprozessmanagements und der Prozessmodellierung.”

Prof. Dr. Jörg BeckerProf. Dr. Jörg Becker

Referenzmodelle

Neben dem Handels-H-Modell für Handelsunternehmen haben wir u. a. Referenzmodelle für das Prozessmanagement in anderen Branchen, das Projektmanagement von Prozessmanagement-Projekten und die Einführung von ERP-Systemen entwickelt. Die Referenzmodelle bilden eine wesentliche Grundlage unseres Beratungsgeschäftes und helfen Ihnen dabei, die Prozesse in Ihrem Unternehmen auf Basis von reichhaltigem Erfahrungswissen zu optimieren. Nutzen Sie diese Best-Practice-Inhalte als Fundament für Ihren Projekterfolg.

Anwendungsfelder

Softwareauswahl & -einführung

… durch einen Abgleich der eigenen Anforderungen mit verfügbarer Standardsoftware und der Soll-Landschaft.

Softwareanpassung

… durch die Konfiguration einer Software anhand der modellierten Anforderungen und Prozessausprägungen.

Softwareentwicklung

… als fachkonzeptioneller Ausgangspunkt bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Komponenten.

Wissensmanagement

… als Wissensfundus über die eigenen Geschäftsprozesse zu Schulungszwecken und als Diskussionsbasis zur Weiterentwicklung der eigenen Prozesse.

Qualitätsmanagement

… als Basis zur systematischen Verbesserung der Prozessqualität und für eine erfolgreiche DIN EN ISO 9001-Zertifizierung.

Prozessmanagement

… zur anschaulichen und verständlichen Darstellung und Evaluierung der bestehenden Geschäftsprozesse sowie zur Ableitung eines Soll-Zustandes.

Werkzeug

Das icebricks-Werkzeug ist die IT-technische Umsetzung der icebricks-Methode. Die vollständig webbasierte Anwendung ist für Sie ohne Installation direkt einsatzbereit und bietet Ihnen viele Vorteile für das effiziente Management von Prozessen in Ihrem Unternehmen:

  • Intuitive und kollaborative Prozessdokumentation
  • Effiziente Navigationsstruktur
  • Integrierte Import- und Exportfunktion
  • Strukturierte Modellanalyse und Berichtsfunktionen

“Der konsequente Praxiseinsatz ist in Kombination mit der intensiven Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement der WWU Münster ein wesentliches Fundament für den Erfolg von icebricks.”

Dr. Hendrik FechnerDr. Hendrik Fechner

Testzugang

Sofern Sie Interesse an icebricks haben, können Sie sich über den nachfolgenden Link mit uns in Verbindung setzen. Wir stellen Ihnen icebricks gerne in einem persönlichen Termin oder einer Websession vor. Darüber hinaus können wir Ihnen bei Bedarf gerne einen auf Ihre speziellen Anforderungen ausgerichteten Testzugang zur Verfügung stellen.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Broschüre

Sie möchten noch mehr über icebricks erfahren? Dann klicken Sie einfach auf den nachfolgenden Link, um unsere ausführliche Broschüre online betrachten oder auch herunterladen zu können.

icebricks-Broschüre

Das neue icebricks

Seit Ende April 2022 steht Ihnen das neue icebricks in Version 4.0 zur Verfügung. Neben einigen funktionalen Erweiterungen und Verbesserungen präsentiert sich icebricks in einem völlig neuen Gewand. Einen detaillierteren Überblick erhalten Sie in unserer icebricks 4.0 Kurzvorstellung.

Kurzvorstellung